Die CDU-Fraktion äußert sich zum Haushaltsantrag der SPD-Gemeinderatsfraktion, für den Sport- und Freizeitpark Untere Hub 33 Millionen Euro mit einer Verpflichtungsermächtigung in den Doppelhaushalt einzustellen.
“Die SPD-Fraktion zeigt mit ihrem Haushaltsantrag zum Sportpark Untere Hub wie so oft ziellosen Aktionismus. Selbstverständlich stehen auch wir als CDU-Fraktion voll hinter dem Sportpark. Es muss allerdings zuerst der städtebauliche Wettbewerb vorangetrieben werden, um tatsächlich die frei werdenden Flächen bestmöglich vermarkten zu können”, erklärt der Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch. Der von Seiten der SPD-Fraktion gestellte Haushaltsantrag sei “haushaltspolitischer Unsinn”.
Im Grundsatzbeschluss des Gemeinderats vom 22. Juli 2014 wird die Stadtverwaltung beauftragt, die für die Planung und Errichtung notwendigen weiteren Schritte für das Altgelände der Sportanlagen und den Sport- und Freizeitpark einzuleiten. Bereits in seiner Sitzung vom 30. September 2014 beschloss der Planungsausschuss den sogenannten Aufstellungsbeschluss des für den Bau des Sportparks notwendigen Bebauungsplans.
“Der Sportpark ist auf einem sehr guten Weg. Wichtig ist, dass wir am aufgestellten Fahrplan festhalten und dieser konsequent abgearbeitet wird. Wer sich wirklich intensiv mit dem Sportpark beschäftigt hat und die Entwicklung mitgestaltete, der würde so einen Antrag, wie die SPD-Fraktion jetzt, nicht stellen”, betont der sportpolitische Sprecher Stadtrat Detlef Hofmann. Es sei richtig, dass der Sportpark große Vorteile für die Sportvereine haben werde und die gewonnenen Flächen zur Wohnbebauung genutzt werden müssten, denn durch die Vermarktung der Flächen zu Wohnzwecken sei die Refinanzierung und damit die Realisierung des Sportparks “erst möglich”. Doch Stadtrat Hofmann stellt klar: “Der Durlacher Ortschaftsrat unterstützt mehrheitlich den Sportpark und trägt den Zeitplan für den Sportpark ausdrücklich mit. Der Schaufensterantrag der SPD-Gemeinderatsfraktion, der über das Begehren des Ortschaftsrates weit hinaus geht, schadet dem Projekt hingegen.”